GDV Newsletter -Topthema-
 
gdv.com  :: FAQ Spatial Commander  

 

 
Alles im Netz oder was?

© WOGI-Fotolia.com
In der GIS-Branche sind derzeit offenbar ein Haufen Spinner unterwegs. Fleißige Spinner allerdings, die vor allem Netzwerke knüpfen möchten, denn das ist das aktuelle Zauberwort: Vernetzung. Jawohl, erst schöne Netzwerke bringen die Branche so richtig voran, heißt es. Also wird fleißig genetzt: Untereinander, zwischen Unternehmen und Behörden, zwischen Ämtern und Universitäten, wenn es gut läuft sogar zwischen Anbietern und Abnehmern.
Es wird horizontal und vertikal gesponnen, regional vernetzt, landesweit geclustert, bundesweit verbandelt und europäisch entwickelt. Das kann in konkretem Einzelfall und bei ausreichend zu vernetzender Substanz recht sinnvoll sein: Nordrhein-Westfalen fördert das GeoNet NRW und dank EU-Mitteln darf zum Beispiel das Projekt Bridge2Geo grenzüberschreitend zwischen Bonner und Salzburgern GIS-Experten Brücken bauen. Und dort wo Unternehmen sich engagieren wie im Geonetzwerk Münsterland oder am Runden Tisch GIS in München wird ja privates Geld investiert. Manch ein Netzwerk ist sogar schon mit einem Bundespreis gekürt, wie zum Beispiel das GEOkomm-Netzwerk Brandenburg-Berlin durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Aber manchmal wirkt es doch arg gewollt: Die Christian-Albrechts-Universität in Kiel soll zum Beispiel mit dem vom Land geförderten Zentrum für Geoinformation – wie überraschend – die Zusammenarbeit der schleswig-holsteinischen Akteure im Bereich der Geoinformations-verarbeitung fördern. Man könnte jetzt böse fragen, welche Akteure denn da bislang unvernetzt und einsam zwischen Sylt und Flensburg ihre kärgliche Existenz in der Geoinformations-Diaspora fristen mussten, aber sehen wir über dieses lästige Detail mal großzügig hinweg. Die Botschaft soll ja wohl lauten: Es bewegt sich was. Gut, im schlimmsten Fall zwar lediglich im Kreis (derjenigen, die immer dabei sind), aber man kann ja nicht alles haben.
Hierzulande ist das ja so: Wenn der Nachbar (durchdachte) Netze knüpft, kann man nicht tatenlos zusehen und einfach gar kein Netz haben, nur weil die passenden Akteure fehlen oder partout nicht wollen. Mangelndes Vernetzungs-Potenzial lässt sich doch locker durch eine ordentliche Förderung ersetzen.

© Sirer - Fotolia.com
Darum kann man sich als Wirtschaftspolitiker beim vernetzen zwar schnell verzetteln, vernetzeln gewissermaßen, aber man muss sich wenigsten nicht vorwerfen lassen, mal wieder eine Entwicklung verschlafen zu haben, wie damals dieses Internetdingens, von dem man immer noch so viel hört. Und überhaupt: Xing, Facebook und so, alles Vernetzung und heißt Internet nicht eigentlich schon Netz? Na also, das isses. Es wird also vernetzt, was die Seilschaften hergeben. Und das wichtigste Werkzeug ist die vielfach bewährte Gießkanne, damit auch überall ein paar Knoten hinkommen.
Wenn sich die Experten dabei nur nicht im Netz verheddern. Denn bis eines schönen Tages endlich jeder mit jedem vernetzt ist, sämtliche Synergien gehoben sind und jede Wertschöpfungskette in voller Länge ausgelotet wurde, muss man aufpassen, dass einem die Kunden nicht zwischenzeitlich durch die Maschen fallen. Aber da gibt es ja ein bewährtes Mittel:
Eine enge Vernetzung vor allem mit den Kunden, am besten in Form eines regelmäßigen Dialogs. Ist gar nicht so schwer. Und ein paar überzeugende Produkte und Dienstleistungen sind im Allgemeinen auch hilfreich.

Und diese Erkenntnis ist fest verankert in unserer Firmen-Philosophie. Bestimmt können wir auch Ihnen in Sachen GIS-/Mapping-Fachanwendung weiterhelfen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Wir vernetzen uns gerne direkt mit Ihnen!

  Free downloads:          ALKIS-Konverter :: Spatial Commander :: GDV-MapServer Client
 
  Demoanwendungen:     GDV-WebGIS Studio :: GDV-MapServer Client
GDV - Gesellschaft für geografische Datenverarbeitung mbH
Binger Straße 49-51 D-55218 Ingelheim Telefon: 06132-71480 Telefax: 06132-714828
e-mail: info@gdv.com