WebGIS: Diercke WebGIS in neuem Gewand

Nach 5 Jahren, war es nun an der Zeit, das Layout sowie die Bedienbarkeit der Anwendung entsprechend der inzwischen gestiegenen Anforderungen bezüglich der Anwender-Usability kritisch zu hinterfragen. Das Ergebnis ist ein Relaunch der Benutzeroberfläche des Diercke WebGIS, in dem sich alle Anwender sofort wieder zurechtfinden, gleichzeitig aber das Arbeiten mit den Kartendiensten noch intuitiver und flüssiger möglich ist. 

Beim Start des Kartendienstes fällt im Vergleich zu der Vorgängerversion sofort auf, dass die Karte initial als Vollbildkarte dargestellt wird. Die Anpassung erfolgt dabei automatisch auch bei Änderungen der Fenstergröße im Internetbrowser. Auch das Neuzeichnen der Karte erfolgt beim Ein- oder Ausschalten einzelner Layer nun automatisch.

Die Farbtöne der Anwendungselemente fügen sich dabei nach wie vor harmonisch in die Diercke-Farbwelt ein. Das Grafik- und Formdesign einzelne Bedienungselemente wurde jedoch in Details überarbeitet und ergibt einen moderneren Gesamteindruck. 

Als auffälligste Neuerung zeigt sich die Umsetzung von Drag&Drop-Technologie bei verschiedenen Bedienelementen des Kartenclients. So lassen sich nun Legende, Zusatzinformationen, Toolbar sowie die Übersichtskarte jederzeit frei auf dem Bildschirm platzieren. Dadurch ist das Problem der Abdeckung wesentlicher Karteninhalte durch Bedienelement der interaktiven Karte endgültig und komplett beseitigt. Der Clou dabei: Die Position der Elemente wird innerhalb der Browsersitzung gespeichert. Wechselt man auf eine andere Webseite und kommt später auf Diercke WebGIS zurück, haben die Elemente sich ihre Position „gemerkt“.

Im Rahmen des Relaunches wurde das Gesamtsystem zudem auf neue, leistungsfähigere Hardware mit bedeutend mehr CPU-Leistung, Festplattenplatz und Arbeitsspeicher umgezogen (GDV-GeoHosting). Damit ist Diercke WebGIS auch in Zukunft für weiterhin wachsende Nutzerzahlen gewappnet. Das einzigartige Angebot des Westermann-Verlags kann damit auch weiterhin seinen Beitrag leisten, schon im Schulumfeld  die Vorteile von GeoSoftware-Anwendungen bei der Lösung komplexer Fragestellungen an praktischen Beispielen anschaulich darzustellen.

Den weiteren Weg bei der Erarbeitung von GIS-Kompetenz für Schüler, bis zum Einsatz eines Desktop-GIS stellt Autor Lothar Püschel in seinem Buch „Diercke Lernen mit GIS“, wunderbar in Form von konzeptionellen Erläuterungen und unterrichtsbegleitenden Arbeitsblättern für den Gebrauch im Geografieunterricht praxisnah und didaktisch hochwertig dar.