Digitale Antragstellung in Niedersachsen - Neues von ANDI

ANDI (Agrarförderung Niedersachsen Digital), eine auf GDV-MapBuilder basierende Eigenentwicklung der Entwicklermannschaft des LGLN- Servicezentrum Landentwicklung und Agrarförderung (SLA) in Hannover, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch dieses Jahr wieder mit einer Beteiligung jenseits der 95 % aufwarten. Dafür hat sich das Entwicklerteam um Wolfgang Preuss, und Stefan Salzmann auch für dieses Jahr wieder  einige interessante Neuerungen einfallen lassen.
So wurden zum Beispiel die in der Anwendung integrierten Hintergrunddaten auf Basis von WMS-Kartendiensten umfangreich erweitert.
In ANDI 2012 können nun Luftbilder und topographische Karten für ganz Niedersachsen/Bremen über eine Internetverbindung  zugeschaltet und neu bewirtschaftete Feldblöcke hinzu geladen werden. Auch für andere Bundesländer können über diesen Service Luftbilder und Feldblöcke zugeschaltet werden. Ab diesem Jahr besteht nun auch die Möglichkeit in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen Schlagskizzen digital zu erstellen. Die Integration weiterer Bundesländer ist geplant.
Um die Attraktivität der Anwendung weiter zu steigern wurde auch wieder an der "Feature-Schraube" gedreht. Durch eine umfangreiche Optimierung bei der Überlappungsprüfung  werden bei der kinderleichten Übernahme von Vorjahresskizzen im Falle von Überschneidungen mit Feldblockgrenzen oder anderen Schlagskizzen kleinere Abweichung nun automatisch vom System erkannt und angepasst.
Beim Flächenexport werden Flächen- und Kontaktdaten nun differenziert nach vorhandenen Kulturcodes bzw. Fördermaßnahmen exportiert und für andere Anwendungen (z. B. Ackerschlagkartei) bereitgestellt.  Ebenfalls exportiert werden auch die entsprechenden Daten im ESRI Shape-Format. Somit können externe Dienstleister in einem Schritt mit Fach- und Geodaten versorgt werden.
Und für die ganz ungeduldigen Anwender hat sich das SLA  dieses Jahr einen weiteren Service ausgedacht:
Ab 2012 kann ANDI inklusive Antragsdaten mittels ZID-Benutzerkennung  erstmals über das Internet heruntergeladen werden. Die Anwender "von der schnellen Truppe" können loslegen noch bevor der Versand der CDs überhaupt begonnen hat.
Wolfgang Preuß ist sich sicher, dass die hervorragende Akzeptanz bei den Anwendern zu großen Teilen  darauf zurückzuführen ist, dass ANDI "einfach und intuitiv zu bedienen und auf das wesentliche reduziert ist."  Einen weiteren Grund für den nachhaltigen Erfolg der Anwendung sieht er auch in der ausgezeichneten Unterstützung der Kammerdienststellen und landwirtschaftlichen Berater. Die wurden schon frühzeitig in großem Umfang mit in die Anwendungstests eingebunden und konnten so Ihre Erfahrung und fachlichen Anregungen kontinuierlich  einbringen.

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