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Warum Spatial Commander?

Nicht immer erfordert jeder GIS-Arbeitsplatz ein Höchstmaß an Funktionalitäten und Funktionen. In den meisten Fällen sind GIS-Lösungen gefragt, die auch von Einsteigern ohne GIS Expertenwissen bedient werden können. Zu viele Funktionen, die in 90% aller Fälle nicht gebraucht werden führen hier zu Berührungsängsten und Verunsicherung bei den Anwendern. Natürlich muss es auch High-End-Lösungen für GIS-Spezialisten mit den exotischsten und komplexesten Funktionen geben. Dieser GIS-Spezialisten-Markt hat zwar auch eine immens wichtige Bedeutung, kann aber adäquat von etablierten und großen GIS-Anbietern, wie zum Beispiel ESRI bedient werden.

Mit Abstand am sinnvollsten einzusetzen ist GIS-Technologie in den öffentlichen Verwaltungen, in Ämtern und Behörden. Und gerade da ist das Geld mehr als knapp. Und nicht nur das. In diesem Markt ist oft nur ein  Bruchteil der Funktionalitäten gefragt. Andere Fähigkeiten der GIS-Software dagegen, sind in Zeiten der ständig wachsenden Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Geodaten absolut essenziell, werden aber für einen aus unserer Sicht völlig überzogenen Preis angeboten.

Auf diese Gegebenheiten bzw. aus unserer Sicht, Missstände wollen wir mit dem Projekt Spatial Commander reagieren. Im Rahmen unserer Möglichkeiten wollen wir den Versuch unternehmen ein kleines Zeichen zu setzen. Vielleicht lässt sich ja mit der vereinten Kraft von Anwendern und Herstellern auf dem GIS-Markt doch etwas bewegen, von dem beide Seiten profitieren.

Gleichzeitig ist das Projekt auch ein erster Versuch die Vorzüge von Open-Source- und kommerzieller Software zu koppeln. Aus unserer Erfahrung ist nämlich das Hauptkriterium der allermeisten Anwender für die Nutzung von Open-Source-Software, die nicht zu zahlende Lizenzgebühr. Den Quellcode tatsächlich "in die Hand nehmen" um ihn anzupassen bzw. zu erweitern tut nur ein winziger Bruchteil der Anwender. Das wird in der Regel von externen Firmen gemacht, die auf diese Standard-Open-Source-Software eigene Module aufsetzen und ihr Geschäft dann im Dienstleistungsbereich entwickeln. Das Problem ist nur, das in der Regel um die Kernprodukte herum programmiert wird, weil die Einarbeitung in den Kerncode annähernd so aufwändig wie eine Eigenentwicklung ist. In der Folge kann man bei zeitkritischen Fehlfunktionen in der Kernsoftware dann im Gewährleistungsfall manchmal eine "böse Überraschung" erleben. Nämlich dann, wenn der in die Thematik eingearbeitete, irgendwo auf der Welt residierende Open-Source-Entwickler gerade mal nicht verfügbar ist. Eine Firma, die das gesamte Produkt tatsächlich "im Griff" hat, ist in solch einem Fall unabdingbar.

Wir finden es wichtig, dass es ein nebeneinander von Open-Source-, Freeware- und proprietärer Software gibt. Im Sinne des spezifischen Kundenprojektes, ergibt sich in der Kombination eine Vielzahl von Möglichkeiten mehr, von denen eine mit höherer Wahrscheinlichkeit das Optimum für den Kunden darstellt. Aus diesem Grund unterstützt Spatial Commander proprietäre Software (z.B. Oracle, ArcSDE) ebenso, wie Open-Source-Software (UMN-MapServer, PostGreSQL/PostGIS).

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