Gerade im Bereich sehr spezifischer Fachanwendungen für die Verwaltung wird die Oberflächengestaltung schon seit jeher häufig sehr stiefmütterlich behandelt. Der Fokus liegt meistens darauf, ob für alle benötigten Funktionen auch ein entsprechendes GUI-Element (z.B. Button, Auswahlliste oder Check-Box) auf der zugehörigen Bildschirmmaske zu finden ist. Wo diese Elemente genau zu finden sind, wie sie grafisch im Detail gestaltet sind, oder ob sie sich in einer einheitlichen Farbwelt befinden, die vielleicht auch mit inhaltlichen Aussagen assoziiert ist, spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie die Anwendung von den Anwendern akzeptiert wird und wie effizient man mit ihr arbeiten kann. Aus unserer Sicht darf sich eine Fachanwendung nie darauf beschränken einfach nur zu funktionieren. Es muss einfach auch Spaß machen mit ihr zu arbeiten. Und da ist ein ansprechendes "Look and Feel" einfach maßgeblich beteiligt.
Die in Fachanwendungen abgebildeten Prozesse verändern sich zudem über die Jahre, genauso wie die Sehgewohnheiten der Anwender. Aus diesem Grunde sollte dem Thema nicht nur in der Konzeptionsphase einer Fachanwendung ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es ist sinnvoll und auch notwendig diese Aspekte im Laufe des Lebenszyklus einer Anwendung in gewissen Abständen zu hinterfragen und neu zu durchdenken.
Diesen Prozess haben wir nun zu Beginn des Jahres für unsere Fachanwendungen im InVeKoS-Umfeld gestartet. Den Anfang hat die Digitale Antragstellung in Hessen gemacht. Weitere Anwendungen aus dem InVeKoS-Umfeld folgen.
Secret Link