
Lieber Leser,
Herzlich willkommen zur Herbstausgabe des GDV-Newsletters! Wir freuen uns, Ihnen diesen nun in völlig „neuem Gewand“ präsentieren zu können. Dies war ursprünglich eigentlich gar nicht geplant und ist das Ergebnis einer kleinen Kettenreaktion. Da unser Internetauftritt auch Teil der „Kette“ war, freuen wir uns zudem, Ihnen mit Erscheinen dieses Newsletters ebenso unseren völlig neu gestalteten Webauftritt präsentieren zu können. Wir sind auf Ihre Rückmeldungen und Anmerkungen sehr gespannt!
Wie es zu besagter Ereigniskette kam, können Sie hier erfahren.
Die letzten Monate standen für uns ganz im Zeichen von Themen wie GDV-MapBuilder II, InVeKoS-GIS sowie WebGIS-Fachanwendungen im Bereich Wasserwirtschaft, Binnen- und Seeschifffahrt, die auch den Schwerpunkt dieses Newsletters bilden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
Mit besten Grüßen aus Ingelheim
Ihr Thomas Riehl
GDV-MapBuilder II löst GDV-MapBuilder ab und ist in Funktion und Erweiterbarkeit wesentlich effizienter und flexibler als der Vorgänger. Bei GDV-MapBuilder II wurde besonderer Wert auf einen konsequent modularen Aufbau gelegt. Hierdurch können Fachanwendungen schlanker, einfacher und schneller realisiert werden als dies vorher der Fall war. Zudem vereinfacht sich in der Folge deren Wartungsaufwand merklich. Mehr..
Im letzten Newsletter berichteten wir über den Startschuss für ETS-Reporter, unserer InVeKoS-Anwendung zur Qualitätssicherung landwirtschaftlicher Referenzparzellen. Zu diesem Zeitpunkt hatten mehrere Bundesländer prinzipiell Interesse an der Anwendung bekundet und in einem unverbindlichen gemeinsamen Austausch die spezifischen Ansprüche an eine solche Lösung erörtert. Inzwischen sind etwas mehr als 3 Monate vergangen und einiges ist passiert. Mehr..
Navigationskarten spielen nicht nur in der Binnenschifffahrt, sondern insbesondere auch in der Seeschifffahrt eine wichtige Rolle. Nachdem wir 2009 eine Serverlösung zur Bereitstellung eines Navigationskartendienstes für das Dienstleistungszentrum für Informationstechnik im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) bei der Bundesanstalt für Wasserbau in Ilmenau realisiert hatten (siehe Newsletter 12/2009), bekamen wir im Spätsommer den Zuschlag für die Realisierung von Kartendiensten mit nautisch-hydrographischen Informationen durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. Mehr..
NASloader++ bietet in der Version 1.3 nochmals deutliche Vorteile gegenüber der Vorgängerversion.
Die Ausgabe der Attributinformationen erfolgt wie bisher in Tabellen, die alle in den NAS-Daten vorhandenen Informationen enthalten. Mit ihnen lassen sich alle in den Datensätzen vorhandenen Relationen, Abhängigkeiten und Kardinalitäten abbilden. Die Verknüpfung mit den Objekten muss hierbei allerdings, je nach Fragestellung, über ein Schlüsselfeld manuell erfolgen, was einerseits alle Freiheiten bietet, andererseits aber auch gewisse ALKIS-/ATKIS-Expertenkenntnisse voraussetzt. NASloader++ 1.3 schreibt jetzt bereits in die flachen Attributtabellen der einzelnen Objekte die wichtigsten Informationen aus den Codelisten im Klartext. Dadurch können Abfragen zu den wichtigsten Informationen auch von Nichtexperten schnell und bequem durchgeführt werden.
Die DXF-Ausgabe wurde um eine Präsentationsebene erweitert. Durch Sie kann der Anwender nun eine der Katasterkarte sehr ähnliche Darstellung direkt in sein CAD-System laden und als Hintergrundebene zum Beispiel bei Planungsvorhaben einsetzen.
Neben kleineren Optimierungen in der Benutzerführung, bietet NASloader++ 1.3 nochmals einen deutlichen Geschwindigkeitsgewinn bei der Konvertierung großer Datensätze.
NASloader++ 1.3 erscheint in der ersten Dezemberhälfte. Kunden mit Pflegevertrag bekommen das Update automatisch zugeschickt.
Fragen zu NASloader++? Herr Paul Hurys steht Ihnen gerne zur Verfügung!
Im Oktober veröffentlichte Oracle eine Customer-Case-Study zur Oracle-WebGIS-Lösung AKSMS.web für das LUWG Rheinland-Pfalz. AKSMS.web wurde als reine Datenbankanwendung auf Basis von Oracle MapViewer mit dem APEX – Framework für die Erfassung und Pflege der Stammdaten zu den etwa 30.000 wasserwirtschaftlichen Messstellen entwickelt.
Die SIG Spatial der Deutschen Oracle Anwendergruppe (DOAG) fand dieses Jahr erstmalig unter GDV-Leitung (Kushtrim Krasniqi) statt. Die über 30 Teilnehmer aus dem behördlichen und privatwirtschaftlichen Umfeld nutzten das hochwertige Vortragsprogramm rund um die Oracle-Geokomponenten zur Information, aber auch zu einem regen Erfahrungsaustausch.
Mit Oracle Spatial-Productmanager Jim Steiner (Oracle USA), der über die Strategien und Visionen von Oracle referierte, wies die Liste der Vortragenden in diesem Jahr ein besonderes Highlight auf.
Thematisch bildeten die Beiträge der SIG Spatial einen Brückenschlag zwischen den Technologievorträgen zu Oracle APEX und MapViewer von Herrn Carsten Czarski und Frau Karin Patenge (beide Oracle) und den Anwenderberichten (Frau Andrae und Frau Egger) in Form von Projektvorstellungen.
Oracle Apex, MapViewer und die Nutzung von WebServices stand in diesem Jahr im besonderen Fokus und das Interesse zeigte sich auch in den intensiven Diskussionen zwischen den Vorträgen.
Damit hat sich auch die diesjährige Auflage der SIG Spatial als hochrangig besuchte Informationsplattform für Anwender und Administratoren von Geo-Datenbanken bewährt.
Am Folgetag fand in der Oracle-Niederlassung in Dreieich ein Workshop zu Oracle APEX und Oracle MAPS unter Leitung von Kushtrim Krasniqi und Carsten Czarski statt. Die Veranstaltung war mit 16 Teilnehmern, von denen 6 auch am SIG Spatial-Treffen am Vortag teilgenommen hatten, komplett ausgebucht. Neben Techniken zur Erzeugung von Karten aus der Datenbank spielte auch die Integration von externen Kartendiensten wie z.B. Google Maps oder OpenStreeMap in den Übungen eine entscheidende Rolle.
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