ETS-Reporter - Stand der Dinge

InVeKoS-GIS: ETS-Reporter - Stand der Dinge

Schlag auf Schlag

Entsprechend des mit den interessierten Bundesländern eng abgestimmten Zeitplans wurde das Feinkonzept für ETS-Reporter parallel zu den erforderlichen Abstimmungen durch die GDV weiter entwickelt und fertig gestellt. Bereits im späten Juni konnte dadurch mit den Entwicklungsarbeiten begonnen werden. Am 20. September wurden die Ergebnisse dann im Rahmen eines Workshops des JRC (Joint Research Center der Europäischen Kommission) in Kopenhagen von Herrn Heinrich Rüsseler (HMUELV) in einem Vortrag vor Vertretern der europäischen Mitgliedsstaaten präsentiert (Vortrag als PDF). Die Resonanz sowie das Interesse anderer Mitgliedsstaaten an der Lösung waren sehr erfreulich.

7 auf einen Streich

Am 24. September war es dann soweit; ETS-Reporter wurde in der Version 1.0 ausgeliefert. Inzwischen haben sich 7 Bundesländer für den Einsatz von ETS-Reporter entschieden:

  • Hessen
  • Thüringen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Saarland
  • Schleswig-Holstein
  • Baden-Württemberg

Entsprechend der internen Zeitplanung war ursprünglich für Mitte September die Auslieferung einer Beta-Version geplant; ein Zeitrahmen der schon als „sportlich“ bezeichnet werden darf. Dass dafür mit wenigen Tagen Verspätung eine Vollversion ausgeliefert wurde, hatte manch Einer im Vorfeld nicht für machbar gehalten.

Ein starkes Team

Am 10. und 11. November fand in Ingelheim ein Workshop mit Teilnehmern aller beteiligten Bundesländer bei der GDV statt. Er war ein voller Erfolg und diente dem ersten Erfahrungsaustausch zum Einsatz von ETS-Reporter in der Praxis. Im Rahmen des Workshops wurde eine  Version von ETS-Reporter vorgestellt, die bereits viele der erst im Oktober veröffentlichten Änderungen des JRC berücksichtigt.
Auch die Möglichkeit,  ETS-Reporter an bestehende Datenbanksysteme zu koppelnund damit besonders nahtlos und effizient in die Arbeitsabläufe zu integrieren, war Thema des Workshops. Als hundertprozentige GDV-MapBuilder-Entwicklung bringt das Produkt alle technischen Möglichkeiten für eine perfekte Datenbank-Integration von Haus aus bereits mit. Ein Aspekt, der von den in der Anfangsphase beteiligten Ländern zugunsten einer möglichst universellen und einfachen Datenschnittstelle (ESRI-Shape-File) zunächst nicht priorisiert wurde. Die Vorteile einer direkten Anbindung an die bestehenden (Datenbank-) Systeme und die damit verbundenen Vorteile sind inzwischen aber bereits dennoch Thema verschiedener Anfragen geworden.
Inzwischen ist unter der Adresse www.ets-reporter.eu eine Webseite zu häufig gestellten Fragen (FAQ) online geschaltet.

Kooperation mit JRC

JRC-LogoBereits während des LPIS-Workshops in Kopenhagen meldete das JRC Interesse an, ETS-Reporter zu Evaluierungszwecke einzusetzen. Hieraus entwickelt sich derzeit eine Kooperation zwischen mit  dem JRC in der der für die Qualitätssicherung der LPIS-Daten notwendige Workflow aus technischer Sicht beidseitig untersucht und auf weitere Optimierung hin abgeklopft wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass ETS-Reporter die JRC-Vorgaben auch in Zukunft zu jedem Zeitpunkt vollständig erfüllt. Gleichzeitig erhält das JRC von uns Hinweise, wie der komplette Datenfluss sowie die Strukturen für das zugrunde liegende fachliche Regelwerk möglichst einfach und effizient gehalten werden können. Die Ergebnisse dieser Optimierungsarbeiten kommen in der Folge sowohl den Anwendern als auch allen in dem Umfeld Software entwickelnden Firmen zugute.
Die Zusammenarbeit mit dem JRC wird möglichst zügig weiter intensiviert. Zu diesem Zweck wird eine GDV-Delegation vom 24. bis 26. November an der 16. GeoCAP-Konferenz in Bergamo in Italien teilnehmen. Bis dahin wird voraussichtlich eine englische Version von ETS-Reporter verfügbar sein, die die letzten Vorgaben des JRC berücksichtigt. ETS-Reporter soll dort einem Vertreter des JRC übergeben und interessierten Mitgliedstaaten am PC vorgeführt  werden.

Sie haben Fragen zu ETS-Reporter oder GDV-Löungen zu Fachanwendungen für Fördermitteln in der Landwirtschaft?

Herr Paul Hurys steht Ihnen gerne zur Verfügung. Schreiben Sie ihm einfach eine kurze Mail.

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