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InVeKoS-GIS in Thüringen mit GDV-MapBuilder
Fördermittel beantragen mit VERA 2009

Mit VERA 2009 (Verfahren zur elektronischen Antragstellung) steht den Thüringer Landwirten ab Mitte März eine GIS-basierte Anwendung zur Verfügung, wie sie von der Europäischen Union für die Antragsverfahren für landwirtschaftliche Fördermittel vorgeschrieben wird.
VERA 2009 entstand als Gemeinschaftsentwicklung der GDV mit der IBYKUS AG in Erfurt.
Während der alphanumerische Teil aus Erfurt stammt, wurde der GIS-/Mapping-Teil als interaktive Karte auf Basis von GDV-MapBuilder in Ingelheim entwickelt. Grundlage hierfür ist eine nun erweiterte Nutzungsvereinbarung für GDV-MapBuilder mit dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) von 2007 für die Anwendung PAULA.GIS.
VERA unterstützt den Landwirt beim komplexen Prozess der Antragstellung in vielfältiger Weise:

  • Erfassung von Anträgen direkt im Antragsformular
  • Erfassung von Feldstückskizzen innerhalb einer interaktiven Karte
  • Erfassung des Flächen- und Nutzungsnachweises in komfortabler Listenform
  • Ansicht/Druck von statischen Dokumenten (Hinweisblätter, Karten, Formulare)
  • Plausibilisierung der Anträge

    Die Antragstellung
    Ist die Antragserfassung abgeschlossen, kann der Antragsteller mit der Erzeugung des Antrags beginnen. Dabei wird er durch einen Programm-Assistenten (Wizard) unterstützt. Zunächst müssen alle einzureichenden Dokumente, welche nochmals der Plausibiliätsprüfung unterzogen werden, ausgewählt werden. Im Falle eines Fehlers ist das Einreichen nicht möglich. Warnungen sind Hinweise auf Unregelmäßigkeiten, die nochmals geprüft werden sollten aber nicht müssen. Die Antragsabgabe ist als verschlüsseltes digitales Antragspaket mit Datenträgerbegleitschein (empfohlenes Abgabeverfahren) oder alternativ auch als Papierantrag möglich. In Abhängigkeit vom gewählten Abgabeverfahren wird ein Dokument erzeugt und angezeigt, welches durch den Antragsteller ausgedruckt und unterschrieben werden muss. Im Fall der digitalen Abgabe entsteht ein digitales Antragspaket, welches alle gewählten Anträge als Schnittstellendatei und PDF-Dokument enthält.

    Vera 2009 ZoomKlick!

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    Der Antragsteller bringt das Antragspaket zusammen mit dem unterschriebenen Datenträgerbegleitschein ins Landwirtschaftsamt. Dort existiert ein Programm, welches die Daten entschlüsselt und mittels einer Prüfsumme die unveränderte Übertragung des Antrags bestätigt. Anschließend können die Daten über eine Schnittstelle in die Vorgangsbearbeitung (PAULA.VGB) importiert werden.
    Es ist grundsätzlich möglich, mehrmals die Antragsabgabe durchzuführen. Auch bereits eingereichte Dokumente können auf diese Weise korrigiert werden. Die Dokumente werden entsprechend versioniert.
    Bei allen Funktionen wurde großer Wert auf die einfache und intuitive Bedienbarkeit gelegt. Dem Anwender steht neben einem umfassenden Handbuch auch ein detailiertes Hilfesystem in der Anwendung zur Verfügung. Eine zentrale Informations-/Hilfeplattform für VERA (siehe unten) wird in Kürze auch Demo-Filme zur erweiterten Unterstützung der Anwender zur Verfügung stellen. In der Zeit der Antragstellung vom 15. März bis 15. Mai wird zudem eine telefonische Hotline geschaltet sein.

    VERA ist mandantenfähig und kann über das Internet oder über das Dateisystem aktualisiert werden. Alle eingereichten Anträge sind in der Antragshistorie einsehbar.
    Die Anwendung ist als Eclipse-Rich-Client -Application unter Java entwickelt und wird 5.350 Antragstellern in Thüringen in Form einer antragstellerspezifischen CD bis zum 15. März 2009 kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dazu wird im Vorfeld für jeden Landwirt eine CD erzeugt. Antragstellerspezifisch sind personenbezogene Daten (zur Vorbelegung der Antragsformulare), die Vorjahresdaten sowie eine Auswahl an Geometrien/Orthofotos für die Gebiete in denen im Vorjahr gewirtschaftet wurde.

    Ab dem 16. Februar kann VERA 2009 hier als DEMO-CD heruntergeladen werden.

    Fazit
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    VERA 2009 bringt die Verwaltung in Sachen "Einsparungen durch den Einsatz moderner Informationstechnologie" ein gehöriges Stück voran. Gleichzeitig kommen die Landwirte in den Genuss aller Vorzüge modernen, softwaregestützten Arbeitens - und dass zum Nulltarif!
    Die Anwendung belegt erneut, dass sich GDV-MapBuilder auch bestens zur Einbindung in Fremdanwendungen eignet um dort auf einfache und kostengünstige Weise nahtlos GIS-/Mapping-Funktionalität einzubringen.

    Wenn Sie sich für unsere Lösungen aus dem Bereich Landwirtschaft/Fördermittel oder für GDV-MapBuilder interessieren können Sie uns hier kontaktieren. Oder rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!


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