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InVeKoS-GIS in Niedersachsen mit GDV-MapBuilder

(Foto: © Bernd Boscolo/pixelio)
Das Ergebnis
„Es geht schön und macht Spaß“, so beschreibt ein Landwirt aus Niedersachsen in einem Leserbrief der Branchen-Zeitschrift „Land & Forst“ seine ersten Erfahrungen beim Einsatz der GIS-basierten Anwendung „Agrarförderung Niedersachsen Digital" (ANDI). Das Antragsverfahren für die Sammelanträge und Agrarumweltmaßnahmen in Niedersachsen hat in diesem Jahr grundlegende Neuerungen erfahren. Erstmalig fanden die niedersächsischen Landwirte in ihrer Post anstatt des herkömmlichen Antrages in Papierform, eine CD-ROM mit allen Unterlagen, integriert in eine Computeranwendung mit einem grafischen GIS-Teil.
Dass die Anwendung nicht nur funktioniert, sondern offensichtlich auch gerne genutzt wird, zeigt die ungewöhnlich hohe Akzeptanz bei der Ersteinführung. Auf Anhieb nutzten 89 % der etwa 53.400 berechtigten Antragsteller, die einfach zu bedienende und komfortable PC-Lösung.
Voraussetzung hierfür war die gute Koordination, sowie das perfekte Zusammenspiel des etwa zwanzigköpfigen Projektteams aus drei Verwaltungsebenen im Vorfeld. Aber ohne die gute Vorbereitung aller Beratungsinstitutionen im Vorlauf der CD-Antragstellung ANDI durch die Landwirtschaftkammer und ohne die hervorragende Unterstützung des digitalen Antragsverfahrens auf den Dienststellen der Landwirtschaftkammer wären die Antragszahlen nicht zu erreichen gewesen.

Das Besondere
In Hannover hatte man sich einiges vorgenommen. ANDI ist nämlich eine komplette Eigenentwicklung der Verwaltung. Externe Unterstützung wurde lediglich in Bezug auf die eingesetzte JAVA-GIS-Technologie (GDV-MapBuilder) in Anspruch genommen. Hierzu wurden eine Einführungsschulung und Workshops durch die GDV geleistet. Durch die enge technische Partnerschaft mit SUN und Oracle konnten auch ungewöhnliche technische Fragestellungen z.T. durch Informationen aus erster Hand unmittelbar und unkompliziert direkt geklärt werden. Zudem führte während der gesamten Entwicklungsphase unsere umfassende Erfahrung bei der Entwicklung von InVeKoS-Fördermittel-Anwendungen in drei anderen Bundesländern zu einem sehr fruchtbaren und hilfreichen Erfahrungsaustausch auf fachlicher Ebene.

ANDI wurde realisiert durch:

  • das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung. Hier lag die Gesamtprojektleitung.

  • die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Hier wurde maßgeblich das Konzept für den alphanumerischen Teil der Anwendung entwickelt und die Antragstellung administrativ begleitet.

  • das Servicezentrum Landentwicklung und Agrarförderung (SLA). Im SLA wurde die technische Feinkonzeption der gesamten Anwendung inklusive des GIS-/Karten-Teils von ANDI erarbeitet und anschließend implementiert. Das SLA stellt den Landwirten zudem per Internetplattform alle wichtigen Informationen sowie Tipps und Tricks rund um ANDI zur Verfügung.


    ANDI 2009 ZoomKlick!
    Wolfgang Preuß aus dem Projektteam des SLA ist sich sicher, dass die hervorragende Akzeptanz bei den Antragstellern auch darauf zurückzuführen ist, dass ANDI „einfach und intuitiv zu bedienen und auf das wesentliche reduziert ist.“ Einen weiteren Grund für den schnellen Erfolg der Anwendung sieht er auch in der ausgezeichneten Unterstützung der Kammerdienststellen und landwirtschaftlichen Berater. Die wurden schon frühzeitig in großem Umfang mit in die Anwendungstests eingebunden und konnten so Ihre Erfahrung und fachlichen Anregungen entsprechend einbringen.

    Der Ausblick
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    ANDI hat die Erwartungen bereits im ersten Antragsjahr bei weitem übertroffen. Sowohl für die Landwirte als auch für die Verwaltung setzt das digitale Verfahren einen Meilenstein in Sachen „Optimierung von Verwaltungsvorgängen durch den Einsatz moderner IT-Verfahren“.
    Somit ist ANDI bereits jetzt für die Antragskampagne 2010 gesetzt. Derzeit werden noch die Rückmeldungen der Anwender gesammelt und ausgewertet. Sie finden zusammen mit eventuell neuen Anforderungen der für Agrarfördermittel zuständigen EU-Kommission Eingang in eine Liste von neuen Funktionen und Verbesserungen für die Version 2010.
    Somit kann man schon jetzt gespannt sein auf ANDI 2010. Eines ist jedoch sicher: Das Arbeiten mit ANDI wird dann immer noch Spaß machen. Und „vielleicht geht es sogar noch ein bisschen schöner“. Die Landwirtschaftsverwaltung in Niedersachsen ist trotz des grandiosen Starts von ANDI auf jeden Fall bereit auch für das nächste Jahr Ihren Beitrag dafür zu leisten.

    Wenn Sie sich für unsere Lösungen aus dem Bereich Landwirtschaft/Fördermittel oder für GDV-MapBuilder interessieren können Sie uns hier kontaktieren. Oder rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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